Treffen der IG Landeskulturverbände mit Barbara Klepsch

Vertreter*innen der Interessengemeinschaft Landeskulturverbände trafen sich am 3. Februar mit Kulturministerin Barbara Klepsch auf Schloss Colditz, um miteinander in Austausch über die konkrete Ausgestaltung weiterer Öffnungsperspektiven für die verschiedenen Kulturbereiche zu treten und Möglichkeiten zur Umsetzung der geplanten zusätzlichen Corona-Hilfen des Freistaates für die Branche zu diskutieren.

Staatsministerin Klepsch betonte, wie wichtig es sei, Sachsens vielfältige Kulturlandschaft zu erhalten. Sie stellte ein weiteres Corona-Hilfsprogramm über 30 Millionen Euro in Aussicht, in dessen Ausgestaltung sie die Landeskulturverbände einbeziehen wolle.

 

Anne-Cathrin Lessel, Sprecherin der IG, dankte der Kulturministerin für den Austausch, machte aber auch deutlich: "Die auch von uns schon lang geforderte Öffnungsperspektive für die Kultur ist eine längst überfällige Entscheidung und die vor einigen Tagen beschlossene langfristige Öffnung großer Teile unseres Bereiches ein deutliches Zeichen der Politik für die Relevanz der Kultur im Freistaat. Dies muss nun auch in dem am 13.01.2022 veröffentlichten ‚Stufenplan zur Übersicht über Lockerungen und Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Sachsen‘ verankert werden. In diesem ist die Arbeit von Vereinen und Initiativen in den Bereichen der Kulturellen Bildung und Kulturarbeit bisher nicht eindeutig geregelt. Ebenso benötigt die Clubkultur endlich eine Öffnungsperspektive, um nicht ein weiteres Jahr in Folge von massiven Schließungen bedroht zu sein. Mit dem in Aussicht gestellten Hilfsprogramm für die Kultur können jetzt schon wesentliche Weichen für die Reaktivierung und den Erhalt der Kultur in einer nach-pandemischen Zeit gestellt werden, die auch über 2022 hinaus wirken sollten (...).

Weitere Informationen hier

Der MDR-Sachsensiegel hat dem Treffen einen Beitrag gewidmet: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-594554.html


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