in puncto kulturelle Bildung 07 | 18 – Newsletter der LKJ Sachsen e.V.

 

Ein bewegtes Jahr geht zu Ende. Es begann mit Signalen aus der Verwaltung, die die Ampeln auf Dunkelrot stellten: Nichtgewährung des beantragten vorzeitigen Maßnahmebeginns für Projekte! Da zogen dunkle Wolken auf. Das erste Halbjahr war geprägt von unschönen Auseinandersetzungen mit Politik und Verwaltung und dem Ringen um Fördermittel. Um dieser Situation Nachdruck zu verleihen, verfassten die landesweiten Träger der Jugendarbeit einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten und alle Abgeordneten des Sächsischen Landtages. Ganz nach dem Motto des Kinderkunstpreises 2018  "Das ist ungerecht!". Geplante Projekte lagen auf Eis. Mit dem Sommer änderte sich die Situation: es wurden Fördermittel nachbewilligt und in rasantem Tempo organisierten wir bereits abgesagte Projekte neu. Wir waren dabei auf das Verständnis und die Bereitschaft unserer Partner angewiesen, was nicht immer leicht zu erklären war. Der Herbst war die Zeit der Konsolidierung: Projekte, Fortbildungen, Fachtagungen – nahezu ohne Pause, Start eines Modellprojektes, finanziert über das Bundeslandwirtschaftsministerium. Dazu kam die Verabschiedung des Konzeptes zur Kulturellen Kinder- und Jugendbildung, das mutige und starke Signale aussandte und Arbeitsgrundlage der nächsten Jahre sein wird. Anfang Dezember legte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein Konzept für ein Jugendfreiwilligenjahr vor.

Da ist also etwas in Gang gekommen in diesem Jahr. Ein Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Nehmen wir das als ein gutes Zeichen für 2019. Und nach all den Anstrengungen und Herausforderungen der letzten Monate haben wir uns alle friedliche, besinnliche und fröhliche Weihnachtstage redlich verdient. Frohe Weihnachten also und kommen Sie gut ins Neue!

Christine Range, Geschäftsführerin der LKJ Sachsen e.V.

 

Aus der Geschäftsstelle 

Aus den Mitgliedsverbänden

Neues aus Jugend- und Kulturpolitik

Termine und Veranstaltungen

Anregungen und Links

Internationales

Aus der Geschäftsstelle

LKJ Sachsen schreibt Stellen aus

Die LKJ Sachsen e.V. schreibt aktuell folgende Stellen aus:

BildungsreferentIn Internationales/Projekte ab 1. April 2019
BildungsreferentIn Bildungsarbeit/Projektmanagement ab 1. März 2019
ProjektkoordinatorIn FSJ Kultur ab 15. Februar 2019

Vollständige Bewerbungsunterlagen (pdf) bitte bis zum 7. Januar an range[at]lkj-sachsen.de Bewerbungsgespräche finden am 14. und 15. Januar ab 13 Uhr in Leipzig statt.

Appell an den Jugendhilfeausschuss der Stadt Leipzig

In einem Appell an den Jugendhilfeausschuss der Stadt Leipzig hat die LKJ Sachsen e.V. den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Burkhard Jung und die Ausschussmitglieder aufgefordert, sich für eine ausreichende finanzielle Absicherung der Arbeit von Jugend- und Kultureinrichtungen einzusetzen. Sie leisten eine hervorragende Arbeit, die Stadt kann stolz auf sie sein. Leipzig präsentiert sich als wachsende Stadt, in der Kultur, Musik und Kunst eine wichtige Rolle spielen. Und Leipzig möchte eine kinder- und jugendfreundliche Stadt sein. Die nicht ausreichend eingestellten Mittel und die Herabstufung der fachlichen Bedeutung der Jugendarbeit innerhalb der Jugendhilfe sind nicht hinnehmbar.

Zum Appell hier

Freiwilligenvertretung nimmt ihre Arbeit auf

Die LKJ Sachsen e.V. möchte zukünftig intensiver mit den 10 gewählten FreiwilligenvertreterInnen zusammenarbeiten, welche von den rund 150 Freiwilligen Im BFD bzw. FSJ Kultur in den Auftaktseminaren in ihr Amt gewählt wurden. Anfang November trafen sie sich zum Kennenlernen und zur Planung des Jahres im Ehrenamt. Themen wie z.B. Arbeitszeit und die Taschengeldhöhe im Freiwilligendienst wurden diskutiert. Künftig sind pro Jahr zwei Treffen geplant.

Rückblick: Zirkus-Juleica war voller Erfolg

Mit 15 teilnehmenden Jugendlichen war die Zirkus-Juleica in Wilsdruff ein voller Erfolg. Nachdem für den Herbst 2018 Mittel durch das Sächsische Sozialministerium nachbewilligt wurden, konnte die Fortbildung kurzfristig organisiert werden. Dank gilt dem Zirkus "Domino" aus Tharandt und dem Kinder- und Jugendring Sachsen für die gute Zusammenarbeit. Mit der Juleica erhalten Jugendliche die Berechtigung, Gruppen zu leiten, eine wichtige Voraussetzung für ehrenamtliches Engagement junger Menschen.

Projekt "Neuland - Kulturbündnisse im ländlichen Raum" gestartet

Mit Ideenworkshops in Groitzsch und Geithain ist das Projekt "Neuland" der LKJ Sachsen e.V. gestartet. Das kulturelle Jugendbeteiligungsprojekt unterstützt Jugendliche in ländlichen Regionen Sachsens darin, ihre kreativen Ideen für ihre Stadt, ihr Dorf oder ihre Gemeinde umzusetzen und ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Vom wöchentlichen Hip Hop Kurs über den eigenen Filmdreh hin zur künstlerischen Neu- oder Umgestaltung von ungenutzten Räumen und Flächen ist alles möglich. Das Modellprojekt wird im Rahmen des Bundesprogramms "LandKULTUR – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen" der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert.

 

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Aus den Mitgliedsverbänden

Seminar am 26. Januar in Zwickau: der Verein und die Gemeinnützigkeit – eine steuerrechtliche Gratwanderung

Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Eckpunkte zur Gemeinnützigkeit aus steuerrechtlicher Sicht, z. Bsp.: besondere Anforderungen des Gemeinnützigkeitsrechts an Vereine, auch im Hinblick auf Haftungsrisiken, Gefahren für den Status Gemeinnützigkeit, Mitgliedsbeiträge, Arbeiten mit der Handkasse, Spenden und Zuwendungsbestätigung, Rücklagenbildung, Buchhaltung und Jahresabschluss, Vereinsbesteuerung, Vorsteuerabzugsberechtigung, Steuertipps, Musikfeste, Tombola u.ä.

Anmeldung bis zum 15. Dezember hier

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Neues aus Jugend- und Kulturpolitik

Statistisches Landesamt veröffentlicht Bevölkerungszahlen

Im September 2018 wurden die Bevölkerungszahlen zum 31. Dezember 2017 durch das Statistische Landesamt veröffentlicht. Demnach lebten zum Jahresende 2017 in Sachsen 4.081.308 Einwohner. Da die Wanderungsbilanz sowohl mit dem Bundesgebiet als auch mit dem Ausland positiv ausfällt, ist der Bevölkerungsverlust ausschließlich auf das Geburtendefizit zurückzuführen. So steht dem positiven Wanderungssaldo von 17.421 Personen ein Geburtendefizit von 17.855 Personen gegenüber. Erstmalig seit 2011 ist die Zahl der Geburten rückläufig.

Weitere Informationen hier

Sachsen-Monitor vorgestellt

Die Sächsische Staatsregierung stellte am 13. November 2018 zum dritten Mal den jährlichen Sachsen-Monitor vor. Das diesjährige Sonderthema umfasst die Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Heimat. Positiv ist, dass die meisten Menschen in Sachsen ihre Lebensumstände positiv bewerten und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Besonders zufrieden sind die Menschen in Sachsen mit ihrer Wohnsituation, ihrer beruflichen Situation und ihrer ärztlichen Versorgung. Auch den Sicherheitsaspekt bewerten drei Viertel der Befragten positiv. Die Zufriedenheit mit der eigenen wirtschaftlichen Situation erreicht mit 81 Prozent einen Höchstwert. Sorgen machen sich die Sachsen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Nur 4 von 10 Sachsen sind mit der Art und Weise, wie Demokratie in Deutschland funktioniert, zufrieden.

Zu den Ergebnissen des Sachsenmonitors hier

Sachsen: Koalitionsfraktionen wollen Kultur-Etat um 10,5 Mio. Euro aufstocken

Nachdem sich die Koalitionsfraktionen auf Ergänzungen am Haushaltsentwurf der Staatsregierung verständigt hatten, stellten Mitte November die kulturpolitischen Sprecherinnen von CDU und SPD, Aline Fiedler und Hanka Kliese, die Ergebnisse für den Kulturbereich vor. Insgesamt haben die Koalitionsfraktionen rund 10,5 Mio. Euro mehr für die kommenden beiden Jahre geplant, als im Regierungsentwurf des Doppelhaushaltes vorgesehen waren. Die Kulturausgaben des Landes werden mit dem vorliegenden Entwurf deshalb deutlich steigen: von 216,1 Mio. Euro in diesem Jahr auf jeweils rund 240 Mio. Euro in den kommenden beiden Jahren. Das ist ein jährliches Plus von rund 13 Prozent zu 2018. Neben der Kulturraumförderung ist die Erreichbarkeit kultureller Angebote im ländlichen Raum ein Schwerpunkt. Mit zusätzlich 265.000 Euro pro Jahr stehen dafür dann insgesamt 1,5 Mio. Euro jährlich zur Verfügung. Damit werden Mobilitätsangebote für Kinder und Jugendliche beim Besuch von Kultureinrichtungen unterstützt als auch die Mobilität der Künstler und Kultureinrichtungen in die Regionen hinein. Weiterhin erhalten die Musikschulen in Sachsen in den kommenden beiden Jahren jeweils 6,7 Mio. Euro, ein Plus von 700.000 Euro pro Jahr. Neu in die institutionelle Kunst- und Kulturförderung aufgenommen wurden die Kulturvereine Schostakowitsch Festival in Gohrisch, Sandstein und Musik, Sächsische Mozartgesellschaft sowie die Leipziger Schaubühne Lindenfels.

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Bundesfamilienministerin Giffey stellt neues Konzept für Freiwilligendienste vor

Am 3. Dezember stellte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey ihr Konzept für den Ausbau der Freiwilligendienste in Berlin als bewussten Gegenentwurf zur Idee eines Pflichtdienstes vor. Im Bundeshaushalt 2019 werden 65 Millionen Euro mehr für die Freiwilligendienste als besonderes Format des freiwilligen Engagements zur Verfügung gestellt, um die Qualität in der pädagogischen Begleitung von Freiwilligen zu sichern. Unter dem Dach eines Jugendfreiwilligenjahres bleiben die Formate FSJ, FÖJ und BFD bestehen und sollen weiterhin als freiwillige Bildungs- und Orientierungsjahre entwickelt und gestärkt werden. Alle Menschen, die sich in solch einem Jahr für die Gesellschaft engagieren, sollen in Zukunft monatlich ein Freiwilligengeld von aktuell 402 Euro plus 25 Euro Fahrtkostenzuschuss erhalten.

Zum Konzept hier

Beitrag: Kein Pflichtdienst – ideologiefrei nützlich

Die Debatte um eine allgemeine Dienstpflicht beschäftigte in den vergangenen Monaten die Politik und viele Träger von Freiwilligendiensten. Neben den rechtlichen Aspekten einer allgemeinen Dienstpflicht, die vielfach beleuchtet wurden, spielen auch ideologische und pädagogische Aspekte eine Rolle. Diese nimmt Hartmut Brombach, Referatsleiter Freiwilligendienste beim Internationalen Bund, unter die Lupe.

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BKJ-Mitglieder wählen Prof. Dr. Susanne Keuchel zur Vorstandsvorsitzenden

Was kann Kulturelle Bildung dem wachsenden Zuspruch für antidemokratische und populistische Positionen entgegensetzen? Wie gestalten wir eine neue Kultur des gesellschaftlichen Miteinanders und wie stärken wir Inklusion und Diversität? Diese Fragen diskutierten die BKJ-Mitglieder bei ihrer Herbsttagung am 9. und 10. in Berlin, bei der sie Prof. Dr. Susanne Keuchel zur neuen Vorsitzenden des Dachverbands wählten und Prof. Dr. Gerd Taube nach neun Jahren an der Spitze feierlich verabschiedeten. Der Wechsel kündigt auch eine neue Ausrichtung des Bundesverbands an: "Der Dachverband muss sich verändern, um die Heterogenität der Gesellschaft innerhalb seiner Strukturen widerspiegeln zu können", so Prof. Dr. Susanne Keuchel. Es sei eine Kernaufgabe, den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten, dafür müsse die BKJ politischer werden und Kooperationen über ihr bisheriges Spektrum hinaus eingehen.

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Kultur-Kultusministerkonferenz startet im Januar

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat beschlossen, Kulturthemen von nationalem Interesse und solche, die die Kulturentwicklung der Länder betreffen, ab 1. Januar 2019 in einer eigenen Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) unter dem Dach der KMK zu behandeln. Ziel der Kultur-MK ist eine gemeinsame Meinungs- und Willensbildung und die Vertretung gemeinsamer Anliegen gegenüber der Bundesregierung. Sie führen ihre Beratungen in einer Frühjahrs- und einer Herbstsitzung durch.

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Bundesjugendministerium erhöht Projektförderung für Chemnitz

Das Bundesfamilienministerium hat die Förderung von Projekten zur Unterstützung der Zivilgesellschaft und des Engagements für die Demokratie in Chemnitz um insgesamt 3,2 Millionen Euro erhöht. Das Geld soll insbesondere für die Kultur- und Bildungsarbeit eingesetzt werden. Wie Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey am 3. November 2018 erklärte, wurden seit September allein die Mittel des Bundesprogramms "Demokratie leben" für die "Partnerschaft für Demokratie Chemnitz" verdreifacht - von 100.000 Euro auf 300.000 Euro in diesem Jahr. 41 Vereine und Nichtregierungsorganisationen können damit Projekte für Jugend- und Kulturarbeit in Chemnitz umsetzen.

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Kulturpolitische Gesellschaft: Dr. Tobias J. Knoblich ist neuer Präsident

Er folgt auf Prof. Dr. Oliver Scheytt, der nach 21 Jahren als Präsident nicht mehr kandidiert hat. Als neuer Vizepräsident wurde Andreas Bialas, MdL (Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW) gewählt. Prof. Dr. Birgit Mandel (Universität Hildesheim) wurde als Vizepräsidentin bestätigt. Schatzmeister des Vorstands bleibt der ehemalige Leiter der Kulturbetriebe Dortmund, Kurt Eichler.

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Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Neues Praxisportal für Kinder- und Jugendbeteiligung

Seit 8. Dezember ist die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) mit einem neuen Praxisportal für Kinder- und Jugendbeteiligung online. Kommunale Akteure und Engagierte können sich unter www.starkimland.de darüber informieren, wie sie junge Menschen in die Gestaltung ihrer Gemeinde einbeziehen können. Mit dem Onlineportal will die DKJS ländliche Kommunen dabei unterstützen, junge Menschen wirksam zu beteiligen. Auch in den sozialen Netzwerken sind Reaktionen unter dem Hashtag #starkimland erwünscht.

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Rat der EU-Jugendminister verabschiedet EU-Jugendstrategie

Die Eckpunkte für die nächsten neun Jahre jugendpolitischer Zusammenarbeit in Europa stehen. Der Rat der EU nahm auf seiner Tagung am 26. November in Brüssel dazu eine Entschließung an. Während des EU-Vorsitzes Deutschlands im Jahr 2020 soll eine europäische Agenda zur Jugendarbeit beschlossen sowie Jugend und Demokratie thematisch behandelt werden und ein dritter Europäischer Kongress für Jugendarbeit stattfinden. Auf nationaler Ebene soll die Umsetzung der europäischen jugendpolitischen Zusammenarbeit im Rahmen der Jugendstrategie der Bundesregierung realisiert werden.

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Termine und Veranstaltungen

Workshops im Januar 2019: Machen wir uns einen Plan! Was kann Kultur Rechtspopulismus entgegensetzen?

Der Landesverband Soziokultur, das Landesbüro Darstellende Künste, der Filmverband Sachsen und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden mit Workshops in Chemnitz (17.1.), Leipzig (18.1.) und Dresden (22.1.) zur Diskussion ein:  Welche Gründe gibt es für den Erfolg von Rechtspopulisten vor allem in Ostdeutschland? Geraten grundlegende demokratische Werte in Gefahr und welche Auswirkungen hätte das auf unsere kulturellen Strukturen? Wie können Akteure aus Zivilgesellschaft, aus Kunst und Kultur tätig werden, um Demokratie praktisch erfahrbar zu machen, ein demokratisches Miteinander zu befördern und die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland zu stärken?

Um Anmeldung bis zum 16. Januar 2019 unter: sachsen[at]fes.de wird gebeten.

Bundeskongress Politische Bildung vom 7. bis 9. März in Leipzig

Der 14. Bundeskongress Politische Bildung 2019 steht unter dem Titel "Was uns bewegt. Emotionen in Politik und Gesellschaft". In thematischen Sektionen und Workshops werden kontroverse Gesellschaftsdiagnosen, wissenschaftliche Ergebnisse, politische und gesellschaftliche Herausforderungen sowie fachliche Fragen zum Thema Emotionen vorgestellt und diskutiert.

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Tagung: Welche Forschung braucht die Kulturelle Bildung? am 14. und 15. März 2019 in Münster

Kulturelle Bildung hat in den letzten Jahren bundesweit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sie spielt in der Ganztagsschulentwicklung eine zentrale Rolle und wird auch im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung prominent ausgewiesen. Auch im Bereich der Forschung zur Kulturellen Bildung hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Leitfragen der Fachtagung sind: Welche aktuellen empirischen Forschungsergebnisse liegen im Bereich der Kulturellen Bildung vor?
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Anregungen und Links

Datenreport des Statistischen Bundesamts: Herkunft bestimmt noch immer den Bildungsweg

Das Statistische Bundesamt hat einen neuen Datenreport vorgelegt, nachdem weiterhin vor allem die soziale Herkunft die Lebenssituation von Kindern beeinflusst. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren viel verbessert – trotzdem muss der Staat dringend mehr für Bildung ausgeben. Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) würde eine wirksame Bildungsoffensive rund zwölf Milliarden Euro jährlich kosten, so der Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung und Innovation des IW, Prof. Dr. Axel Plünnecke. So ist seit dem Jahr 2000 der Anteil Studierender aus Nichtakademikerhaushalten von 19 auf 28 Prozent im Jahr 2016 gestiegen. Allerdings ist der Abstand zu Akademikerhaushalten nach wie hoch: Bei ihnen haben 2016 rund 64 Prozent der 25- bis 35-Jährigen studiert oder waren bereits fertig.

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Förderprogramm: im Februar 2019 für "Künste öffnen Welten" bewerben

Kooperationsprojekte in ganz Deutschland, die sich für mehr kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen einsetzen, können im Februar 2019 wieder einen Antrag im BKJ-Förderprogramm "Künste öffnen Welten" im Rahmen von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" stellen.

Weitere Informationen hier 

"Kultur macht stark" -  Bewerbungsfristen im Januar 2019

Gleich sieben Kultur macht stark-Programmpartner rufen im Januar zur Beteiligung an ihren Förderprogrammen auf:

  • "Musik für alle!“ -  Bundesverband Deutscher Orchesterverbände - 14. Januar
  • "Movies in Motion" - Bundesverband Jugend und Film e.V. - 15. Januar
  • "InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterKultur“ - Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. - 15. Januar
  • "Zur Bühne" - Deutscher Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester - 15. Januar
  • "Zirkus gestaltet Vielfalt" - Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. - 20. Januar
    "MusikLeben“ - Verband deutscher Musikschulen e.V. - 31. Januar
  • "Wege ins Theater" - ASSITEJ e.V. - 31. Januar

Weitere Informationen hier sowie bei der Servicestelle Sachsen

Mecklenburg-Vorpommern: Kulturelle Bildung an Ganztagsschulen

Ein spannendes Programm startet Mecklenburg-Vorpommern: Das Bundesland und die Stiftung Mercator starten das landesweite Projekt "KULTUR.LAND.SCHULE". Schulen mit Ganztagsangeboten  können durch das Programm ihr Kreativpotenzial erweitern und Schülerinnen und Schülern mehr ästhetisch-künstlerische Angebote unterbreiten.

Weitere Informationen hier

CHILDREN Jugend hilft!" fördert engagierte Kinder und Jugendliche

Engagierte Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahren können sich noch bis zum 15. März 2019 für eine Förderung ihrer sozialen Projekte in Höhe von bis zu 2.500 Euro bewerben und zugleich an einem bundesweiten Engagementwettbewerb teilnehmen.

Weitere Informationen hier

Aufruf zum Mitreden: Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe

Mit "Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe" hat das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) einen breiten Beteiligungs- und Dialogprozess zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe gestartet. Der Dialogprozess soll in eine Gesetzesinitiative zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe mit einer Reform des derzeit geltenden SGB VIII münden.

Weitere Informationen hier

PwC-Stiftung fördert Vorhaben für Kinder und Jugendliche in der ästhetischen Kulturbildung

In den Bereichen Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Musik, Literatur, Neue Medien und ökonomische Bildung fördert die PwC-Stiftung Projekte, die sich in die Strukturen des bestehenden Bildungssystems einfügen und den Kindern und Jugendlichen durch handlungsorientierte und partizipative Ansätze Möglichkeiten einräumen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Anträge können zwei Mal jährlich eingereicht werden. Die nächste Frist endet zum 1. März 2019.

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JIM-Studie 2018 zur Mediennutzung von Jugendlichen

Die Zahl der Jugendlichen, die regelmäßig Serien und Filme bei Netflix schauen, hat sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Das Musikstreaming bei Spotify ist erstmals beliebter als Radio hören. Dennoch vertrauen Jugendliche insbesondere dem Nachrichtenangebot der Tagesschau, regionaler Tageszeitungen und öffentlich-rechtlicher Radiosender. Dies sind einige Ergebnisse der neusten JIM-Studie, die im Rahmen der Jubiläumstagung "20 Jahre JIM-Studie" Ende November vorgestellt wurde. Alle Ausgaben der JIM-Studie von 1998 bis 2018 sind als PDF auf der Internetseite www.mpfs.de abrufbar.

Miteinander Reden – Förderprogramm für den ländlichen Raum

Die Bundeszentrale für politische Bildung fördert im Rahmen des Programms Miteinander Reden die Umsetzung von Projekten zu Themen aus Politik, Bildung, Medien, Kultur oder Gesellschaft in ländlichen Gebieten. Gesucht werden Ideen zur Gestaltung neuer Formen von lebendiger und streitbarer Gesprächskultur. Dabei soll respektvolles Miteinander ins Zentrum der gesellschaftlichen Auseinandersetzung rücken. Einsendeschluss für die Projektideen ist der 20. Januar 2019.

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Kubi-Online-Plattform: neues Dossier zu Kultur. Macht.Bildung

Das Dossier fasst Tagungsbeiträge und Fachartikel zum Diskursthema "Kultur.Macht.Bildung" der 6. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung zusammen. Enthalten sind Texte u.a. von Max Fuchs, Werner Lindner, Birgit Mandel und Jörg Zirfas. 

Zum Dossier hier

Fonds Soziokultur veröffentlicht Jahresbericht 2017

Rückläufige Nachfrage - höhere Förderquote und immer wieder neue  Antragsteller - in seinem Jahresbericht 2017 legt der Fonds Soziokultur interessante Zahlen vor: So lag von 2012-2016  die Zahl der Anträge jeweils bei 800 und 2017 lediglich bei 594 Anträgen. Ebenso reduzierte sich die Summe der beantragten Gelder 2017 entsprechend um ca. 1 Million Euro. Auf die Förderquote hat sich die Tendenz positiv ausgewirkt, sie stieg auf 17,8 % - was aber auch bedeutet, dass weiterhin 80 % der Antragsteller leer ausgehen und sechs bis sieben Mal mehr Mittel ausgegeben werden könnten, um den angemeldeten Bedarf zu decken.

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Internationales

Programmleitfaden und Ausschreibung für Erasmus+ 2019

Die Europäische Kommission hat die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2019 für Erasmus+ veröffentlicht. Alle öffentlichen oder privaten Einrichtungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport können Fördermittel im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2019 für Erasmus+ beantragen.

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Deutsch-polnisch-französische Fortbildung "smART history" vom 21. bis 27. Februar 2019 in Krzyżowa (Polen)

SmART History ist eine deutsch-polnisch-französische interkulturelle Fortbildung zum Thema historisch-politische Bildung. Sie richtet sich an ehren- und hauptamtliche MultiplikatorInnen und TeamerInnen, die im Bereich der Jugendarbeit aktiv sind. Die TeilnehmerInnen werden unterschiedliche pädagogische Ansätze für historisch-politische Bildung im interkulturellen Kontext kennenlernen.

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Dokumentation des Fachtags "Kommunikation in der Internationalen Jugendarbeit" veröffentlicht

Die Dokumentation des Fachtags "Kommunikation in der Internationalen Jugendarbeit", den die IJAB-Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. am 25. September 2018 in Köln durchführte, steht jetzt zur Verfügung. Sie enthält Tipps und Hinweise sowie verschiedene praktische Tools, um die Kommunikation während einer Jugendbegegnung zu verbessern.

Zur Dokumentation des Fachtags hier

 

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Nachgefragt

Chiara, du hast im letzten Jahr einen Freiwilligendienst bei der LKJ Sachsen geleistet und betreust jetzt als Co-Teamerin Freiwillige in Seminarwochen der LKJ. Was hat dich dazu bewogen, diese Arbeit zu machen bzw. der LKJ treu zu bleiben?

Ich finde die Idee der Seminarfahrten super und hatte Lust selber weiter Ideen und Themen sowie Änderungsvorschläge mit einzubringen. Meine Tätigkeit ist eine gute Möglichkeit, um Einblicke in die Arbeit mit Freiwilligen zu bekommen und ich kann mir gut vorstellen im sozialen, kulturellen oder politischen Bereich tätig zu werden. Besonders interessiert mich auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ich finde es eine gute Möglichkeit, über die Seminare das Interesse für relevante politisch-gesellschaftliche Themen bei jungen Menschen zu wecken.

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