in puncto kulturelle Bildung 03 | 22 – Newsletter der LKJ Sachsen e.V.
2022 – für uns ein Jubiläumsjahr, welches wir mit einer Fachtagung zur Resilienz, einem umgestalteten Logo und einer Kampagne gefeiert haben, die ausdrückt, was kulturelle Bildung für uns in wenigen Worten ausmacht – sie ist zukunftsrelevant und zugleich wichtig für Kinder und Jugendliche im Hier und Jetzt. Ob als Eigenwert, Mittel, um aktuelle Themen zu bearbeiten oder Methode – in der ästhetischen Umdeutung, im kreativen Schaffen liegen Potenziale, die stark machen können. Gerade dieses "Starkmachen" brauchen Kinder und Jugendliche in der Zeit der aktuellen Krisen, die von vielen Einschränkungen und Unsicherheiten und zugleich wenig Zuhören seitens der Erwachsenenwelt geprägt war. Unser Kinderkunstpreis-Thema "Hört mal her!" für den 8. Wettbewerb, der 2023 in Meißen stattfinden wird, möchte nun genau diesen Raum eröffnen und Kinder dazu anregen, kreativ zu werden und ihre Meinung auszudrücken. Mit diesen Worten verabschieden wir uns für dieses Jahr und danken herzlich für Austausch, reges Zusammendenken und die gute Zusammenarbeit!
Aus der Geschäftsstelle
- Rückblick 4. Sächsische Nacht der Jugendkulturen
- Projekt KulturstarterInnen - neues Projektjahr begonnen
- Informationen aus den Freiwilligendiensten
- Jetzt Einsatzstelle werden!
- Europäischer Solidaritätskorps mit der LKJ
- Save the date: 8. Wettbewerb um den Kinderkunstpreis startet demnächst
Aus den Mitgliedsverbänden
- KOST – jetzt für Kooperationen bewerben
- 48. Sächsisches Chorleitungsseminar
- Sächsischer Blasmusikverband schreibt BFD-Stelle aus
- Rückblick Filmfestival Schlingel
Neues aus Jugend- und Kulturpolitik
- Sachsen hat der Kultur mit zusätzlich 42 Millionen Euro im Jahr 2022 geholfen
- Preisträger Tanzlabor Leipzig – Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
- Ab 2023: Kulturpass für 18-Jährige
- Energiehilfen: Eine Milliarde Euro für Kultureinrichtungen
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Empfehlungen zur Energieeinsparung
- Bundesjugendring reagiert auf Pflichtdienstvorschlag
- BKJ positioniert sich zu Ehrenamt, Ganztag und Energiekrise
- 295.000 Euro für Jugendkunstschulen in Sachsen
- ZUKUNFT hoch K – Stand des Kulturdialogs Sachsen
- Forderungspapier zum Umgang mit der Energiekrise
- Studie "Wie ticken junge Menschen in Sachsen?"
- Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025 – Open Call
- Sonderprogramm NEUSTART KULTUR - Neuauflage "Profil Soziokultur 2023"
- Chemnitz: Forderungen zur Rücknahme der Sparpläne des Jugendamtes
Termine und Veranstaltungen
- THEATER DER VIELEN - Qualifizierungsreihe der Bundesakademie für Kulturelle Bildung
- 14. Netzwerktagung Forschung Kulturelle Bildung vom 16. bis 18. März in Wolfenbüttel
- Zu viel Skepsis: Jahrestagung des Forum Jugendarbeit Sachsen am 2. Juni 2023 in Dresden
Anregungen und Links
- Jugendpolitisches Hearing in Leipzig
- Sächsisches Staatsministerium für Kultus: Projektförderung Heimatpflege und Laienmusik
- LAG Kinder- und Jugendkultur e.V. Hamburg – Stellenausschreibung
- Aufruf: Researcher in Residence in St. Pölten – jetzt bewerben
- "Handbuch. Inklusive und barrierefreie Kulturarbeit" erschienen
- Bundesjugendministerin startet "Bündnis für die junge Generation“
- Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit des BMFSFJ
- Ethikrat-Empfehlung – Kinder und Jugendliche nicht allein lassen
- Wettbewerb für Kulturprojekte aus Baden-Württemberg und Sachsen
- S.O.S. – Schools of Sustainability
- Kultursachverständige gesucht
- Landesverband Soziokultur sucht Referent*in für kulturelle Bildung
Internationales
- Frist verlängert: Deutsch-Französische Beratungs- und Partnertagung 2023
- Fachkräfte und junge Menschen gesucht: Schutzkonzepte in der internationalen Jugendarbeit
Aus der Geschäftsstelle
Rückblick 4. Sächsische Nacht der Jugendkulturen
15 Aktionen – nahezu 400 Teilnehmende und Mitwirkende in 6 sächsischen Landkreisen – das ist die Bilanz der 4. Sächsischen Nacht der Jugendkulturen, die am 7./8. Oktober sachsenweit stattfand. Vom Graffitiworkshop bis zum Theaterstück, vom Mini-Outdoor-Event bis zum Film- und Spieleabend haben die Jugendlichen gezeigt, was sie gerne mögen, konnten neue Dinge ausprobieren und gemeinsam eine schöne Zeit verbringen. Wir danken allen Mitwirkenden ganz herzlich für ihre Teilnahme!
Weitere Informationen hier
KulturstarterInnen – neues Projektjahr begonnen
Die KulturStarterInnen starteten im Oktober 2022 in das neue Projektjahr. Mit der Dinter-Oberschule Borna, der Oberschule Groitzsch, der Paul-Guenther-Oberschule Geithain und dem Evangelischen Schulzentrum Bad Düben nehmen vier Schulen im Schuljahr 2022/23 teil. 24 Schüler*innen konnten beim StartCamp vom 16. bis 19.11.2022 in Kohren-Sahlis Workshops besuchen und Ideen für kulturelle Projekte an ihren Schulen sammeln. Erste Ideen beinhalten unter anderem ein Escape Room in der Schule, ein Klassenzimmer im Freien und Veranstaltungen für Schüler*innen an den Schulen.
Kontakt: Börge Meyn I meyn[at]kj-sachsen.de
Informationen aus den Freiwilligendiensten
Am 1. September 2022 haben über 167 Freiwillige ihren Dienst an 108 Einsatzstellen in ganz Sachsen aufgenommen. Bei den Auftaktseminaren im September und Oktober stand das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Zudem haben die Teilnehmenden viele Infos zum Freiwilligenjahr erhalten und konnten gemeinsam kreativ werden. Auch die Begleiter*innen der Freiwilligen an den Einsatzstellen kamen zu Fortbildungen in Leipzig und Dresden zusammen oder tauschten sich in digitalen Runden aus. Die nächste digitale Austauschrunde zum Thema "Freiwillige mit psychischen Problemlagen begleiten" findet am 16. Januar von 13.30 bis15 Uhr statt.
Anmeldung: voigt[at]lkj-sachsen.de
Ein spannender Artikel von Inga Voigt zum zu 20 Jahren Freiwilligendienste Kultur und BIldung in Sachsen findet sich zudem in der Ausgabe 4/22 des CORAX-Fachmagazins
Jetzt Einsatzstelle werden!
In Vorbereitung des Freiwilligenjahrgangs 2023/2024 mit Start am 1. September 2023 nehmen wir gerne Meldungen von interessierten Einrichtungen entgegen, die für ein Jahr eine*n jungen Freiwillige*n in ihr Team aufnehmen möchten. Die Einrichtungen müssen gemeinwohlorientiert sein und beteiligen sich mit 454 Euro/Monat an den Gesamtkosten. Nähere Informationen sind hier zu finden.
Europäischer Solidaritätskorps mit der LKJ
In diesem Jahr begleitet die LKJ Sachsen drei junge Freiwillige bei ihrem Auslandsfreiwilligendienst im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Partnerorganisationen sind in diesem Jahr "Maison des jeunes et de la culture de Flers" in Frankreich und die NGO "Scout Slenis" in Litauen, sowie das "International Scout Centre Rustavi" in Georgien. Die LKJ Sachsen agiert im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps als Entsendeorganisation, unterstützt junge Menschen bei der Suche nach einem geeigneten Projekt und gewährleistet eine pädagogische Vor- und Nachbereitung, sowie Begleitung der Freiwilligen während ihres Freiwilligendienstes.
Infos und Bewerbungen für einen ESK mit der LKJ Sachsen hier I Fragen zum ESK richten Sie bitte an esk[at]lkj-sachsen.de
Save the date: 8. Wettbewerb um den Kinderkunstpreis am 24. Juni 2023 in Meißen
Der 8. Wettbewerb wird erneut in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus durchgeführt und steht unter dem Thema "Hört mal her!". Die offizielle Ausschreibung sowie die Teilnahmebedingungen werden im Januar 2023 veröffentlicht. Einsendeschluss ist voraussichtlich der 17. Mai.
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Aus den Mitgliedsverbänden
KOST – jetzt für Kooperationen bewerben
KOST, Kooperation Schule und Theater in Sachsen, lädt alle interessierten Schulen dazu ein, sich für Kooperationen ab dem Schuljahr 2023/24 zu bewerben. Bewerbungsschluss ist am 27. Januar 2023. Vier Schulen erhalten ab dem kommenden Schuljahr die Chance, ein bis maximal zwei Jahre lang mit Unterstützung durch eine*n Theaterkünstler*in Theaterangebote/Darstellendes Spiel im Unterricht zu initiieren und gemeinsam nachhaltige Strukturen zu finden bzw. die bisherige Arbeit durch neue Impulse, Arbeitsweisen, theatrale Methoden und den Austausch mit einem Theaterprofi zu bereichern.
Weitere Informationen hier
48. Sächsisches Chorleitungsseminar
Vom 12. bis 17. Februar 2023 findet das 48. Sächsische Chorleitungsseminar in Freiberg statt. In fünf Kursen wird Chorleiter*innen und solchen, die es werden wollen, die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung angeboten: Beginnerkurs, Grundkurs, Aufbaukurs, Kurs Geistliche Chormusik und Kurs Männerchor.
Weitere Informationen und Anmeldung hier
Sächsischer Blasmusikverband schreibt BFD-Stelle aus
Der Sächsische Blasmusikverband e. V. schreibt zum 1. Januar 2023 eine Stelle für einen Bundesfreiwilligendienst (m/w/d) aus. Bewerbungen sind noch möglich.
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Rückblick Filmfestival Schlingel
Das 27. Internationale Filmfestival für Kinder und junges Publikum SCHLiNGEL zog 20.000 Besucher*innen in die Kinos und damit 3.000 mehr Gäste in die Chemnitzer und Zwickauer Spielstätten als im vergangenen Jahr. Die Hauptpreise gingen in die Niederlande und nach Deutschland, Tunesien, Argentinien und Spanien. Michael Kretschmer, sächsischer Ministerpräsident und Schirmherr des Festivals, blickt auf die Festivalwoche zurück: "Kunst und Kultur bereichern, berühren und prägen unser Leben von Kindesbeinen an. Das internationale Filmfestival ‚SCHLiNGEL' trägt dazu in wunderbarer Weise bei. Denn es steht für Energie, Kreativität und Austausch. Ich gratuliere ganz herzlich allen Preisträgerinnen und Preisträgern und danke allen, die auch in diesem Jahr wieder zum großen Erfolg hier in Chemnitz, in Europas Kulturhauptstadt 2025, beigetragen haben."
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Neues aus Jugend- und Kulturpolitik
Sachsen hat der Kultur mit zusätzlich 42 Millionen Euro im Jahr 2022 geholfen
Sachsen hat die schwer durch die Corona-Pandemie getroffenen Kultureinrichtungen im Freistaat mit insgesamt 42 Mio. Euro zusätzlich im Jahr 2022 unterstützt. Das Sächsische Kabinett hat zudem einer weiteren Corona-Hilfe von 2,4 Mio. Euro für die Sächsischen Staatstheater zugestimmt. Diese konnten die erneut hohen Verluste anders als in 2021 nicht durch Kurzarbeitergeld ausgleichen. Hintergrund ist, dass der Spielbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie bis Mitte Januar 2022 eingestellt und die Platzkapazität bis zum Spielzeitende im Juli 2022 reduziert waren.
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Preisträger Tanzlabor Leipzig – Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
Unter dem Leitmotiv: "So geht sächsisch inklusiv!" ist am 2. Dezember 2022 der 5. Sächsische Inklusionspreis verliehen worden. Gewinner der Kategorie "Kultur" ist das Tanzlabor Leipzig mit dem Projekt: "15 Jahre mixed-abled Tanz beim Tanzlabor Leipzig". Das Projekt bietet einen barrierefreien, niedrigschwelligen Zugang zu Angeboten des Zeitgenössischen Tanz an.
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Ab 2023: Kulturpass für 18-Jährige
Um sowohl junge Menschen als auch die Kultur zu unterstützen, wird die Bundesregierung nach dem Vorbild anderer europäischer Länder im zweiten Quartal 2023 in Deutschland einen "KulturPass" einführen. Alle Jugendlichen, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden, erhalten ein Guthaben in Höhe von 200 Euro. Dieses Guthaben können sie zwei Jahre lang auf einer digitalen Plattform einlösen, die als App und Website verfügbar sein wird. Auf der Plattform können sich Kulturanbieter*innen registrieren und dort beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Auch Eintrittskarten für Museen oder Ausstellungen sowie Bücher oder Vinylplatten sollen zum Angebot gehören. Die Registrierung ist beschränkt auf lokale Kulturanbieter*innen. Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler sind ausgeschlossen. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm in einem zweiten Schritt für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren geöffnet werden. Die Bundesregierung stellt für das Pilotprojekt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien.
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Energiehilfen: Eine Milliarde Euro für Kultureinrichtungen
Angesichts der steigenden Energiepreise wird die Bundesregierung Kultureinrichtungen mit Hilfsmaßnahmen unterstützen. Dafür sollen Mittel in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds genutzt werden. Das haben der Bundeskanzler und die Ministerpräsident*innen der Länder bei ihrem Treffen am 2. November beschlossen. Neben den gezielten Hilfen werden Kultureinrichtungen auch von den Steuererleichterungen und Energiekosteneffekten des Anfang November beschlossenen Abwehrschirms profitieren. Dies betrifft insbesondere die Strom- und Gaspreisbremse sowie die Senkung der Umsatzsteuer von Gas. Neben der Reduktion ihres Energieverbrauchs sind die Einrichtungen zudem angehalten, zeitnah Krisenpläne zu erarbeiten. Ziel ist es, auch im Fall von Notfallszenarien Schließungen möglichst zu vermeiden.
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Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Empfehlungen zur Energieeinsparung
Das Team des "SicherheitsLeitfaden Kulturgut" (SiLK) hat im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Empfehlungen zur Energieeinsparung und Notfallplanung Energiekrise für Kultureinrichtungen erstellt. Sie richten sich an kleine und große Kulturgut bewahrende Einrichtungen, wie Museen, Bibliotheken und Archive, und geben ihnen praxisnahe Hinweise für den Fall eines Gasnotstands an die Hand. Leitfäden und Checklisten für einen ressourcenschonenderen Kulturbetrieb sind auf der Themenseite zu Nachhaltigkeit in Kultur und Medien zu finden. Tipps zum Energiesparen für Unternehmen und Privathaushalte hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf der Kampagnenseite 80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel zusammengestellt.
Weitere Empfehlungen u.a. vom Deutschen Bühnenverein und Deutschen Museumsbund hier
Zu den FAQs zum Notfallplan Gas hier
Bundesjugendring reagiert auf Pflichtdienstvorschlag
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit seinem Vorschlag, eine sogenannte soziale Pflichtzeit einzuführen, eine immer wieder aufkommende Debatte über gesellschaftliches Engagement angestoßen. Bundesjugendring-Vorsitzende Daniela Broda betrachtet die von Steinmeier angestoßene Debatte als sehr wichtig. Gesellschaftliches Engagement seitens junger Menschen sowie die Erweiterung der Diskussion auf alle Altersgruppen sei zu begrüßen, so Broda. Sie spricht sich allerdings stellvertretend für den Bundesjugendring gegen einen Pflichtdienst aus, da dieser eher kontraproduktiv wirken würde und zudem ein verfassungsrechtlich problematischer Eingriff in die Freiheitsrechte der Bürger*innen und ihre individuelle Lebensplanung sei. Bereits 2018 hatte sich Jens Maedler (Leitung Freiwilliges Engagement und Ehrenamt der BKJ) in seinem Text "Wider den Pflichtdienst" kritisch zu einem verpflichtenden Freiwilligenjahr geäußert.
Weitere Informationen hier
Zum Artikel von Jens Maedler hier
BKJ positioniert sich zu Ehrenamt, Ganztag und Energiekrise
Auf ihrer Mitgliederversammlung Ende Oktober hat sich die BKJ zu verschiedenen aktuellen Themen positioniert und hierfür entsprechende Publikationen erarbeitet. Zum Thema Energiekrise bezieht die BKJ klar Position: "Wir fordern daher die Berücksichtigung der Träger und Einrichtungen Kultureller Bildung bei aufzulegenden Notfallprogrammen und Entlastungspaketen und energetischen Sanierungsprogrammen! Darüber hinaus setzen wir uns für eine Dynamisierung der Förderung der Kulturellen Bildung ein, um auch langfristig unsere Angebote verlässlich sicherstellen zu können und steigende Kosten abzufedern."
Weitere Informationen hier
295.000 Euro für Jugendkunstschulen in Sachsen
Das Sächsische Kulturministerium unterstützt vierzehn Jugendkunstschulen im Freistaat mit rund 295.000 Euro in den Jahren 2022 und 2023 aus der neuen Förderrichtlinie Kulturelle Bildung. Die Standorte der Jugendkunstschulen verteilen sich über den gesamten Freistaat, so werden städtische und ländliche Einrichtungen in gleichem Maße gefördert. Im August 2022 wurde die Förderrichtlinie Kulturelle Bildung novelliert. Eine der zahlreichen Neuerungen besteht darin, erstmals im Freistaat Sachsen ein Förderprogramm für Jugendkunstschulen aufzulegen. Für das gesamte Schuljahr 2022/ 2023 standen dafür Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung. "(...) Die ausgezeichnete Antragslage spricht für das bereits vorhandene fachliche Niveau der sächsischen Jugendkunstschulen. Nun wird es um Entwicklung und Optimierung gehen. Ich bin überzeugt, dass die Förderung von Jugendkunstschulen eine inhaltliche Dynamik erzeugt, die von großem Wert für den Gesamtbereich der Kulturellen Bildung ist. (...) Ich hoffe, dass noch mehr Jugendkunstschulen die Chance nutzen, um diese wertvollen Angebote in Sachsen weiter auszubauen", sagt Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch. Die LKJ Sachsen wünscht den geförderten Jugendkunstschulen und Vereinen – darunter auch Mitglieder der LKJ und LJKE – viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Projekte.
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ZUKUNFT hoch K – Stand des Kulturdialogs Sachsen
Der erste Kulturgipfel am 4. November in Leipzig war die sechste Veranstaltung seit Beginn des Dialogformates und widmete sich in seinen Schwerpunkten den Fragen der sozialen Absicherung und angemessenen Vergütung Kulturschaffender. Im Austausch zwischen Akteur*innen der Kulturszene und Verantwortlichen auf kommunaler und Landesebene wurden drängende Themen konkretisiert, mögliche Lösungsansätze erörtert und intensiv diskutiert. Unter anderem sollen die Mitglieder der IG Landeskulturverbände bis Sommer 2023 Empfehlungen vorlegen, was aus ihrer Sicht eine angemessene Vergütung ist. Diese fließen dann in eine Förderkonferenz im zweiten Halbjahr 2023, um dort die Empfehlungen mit sächsischen Kulturfördernden zu diskutieren. Die Ergebnisse werden dann auch mit Blick auf die Evaluation des Kulturraumgesetzes, der Förderrichtlinie und der Haushaltsaufstellung 2025/2026 reflektiert.
Weitere Informationen hier
Forderungspapiere zum Umgang mit der Energiekrise
Steigende Preise bei Betriebskosten, unsichere Energielieferungen, Maßnahmen zu Strom- und Heizeinsparungen – die Energiekrise trifft auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendverbandsarbeit. In einem gemeinsamen Forderungspapier von AGJF Sachsen e.V. und Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. sind zahlreiche konstruktive Vorschläge zum Umgang mit den Folgen der Energiekrise für die Jugendverbands- und offene Jugendarbeit benannt. Auf Bundesebene haben sich u.a. der Deutsche Kulturrat und der Bundesverband Tanz zur Energiekrise in Positionspapieren geäußert und klar den Hinweis formuliert, dass es Energie-Lockdowns zu verhindern gilt.
Zum Forderungspapier AGJF/Kinder- und Jugendring Sachsen hier
Position des Bundesverband Tanz hier
Zum Positionspapier des Deutschen Kulturrats hier
Studie "Wie ticken junge Menschen in Sachsen?"
Junge Menschen schätzen mehrheitlich die eigene Lebenssituation positiv ein. Das zeigt die im Auftrag des Sozialministeriums erstellte Studie. Hierfür wurden im Februar 2022 vom Forschungsinstitut Kantar Public 1.720 sächsische Jugendliche im Alter von 14-21 Jahren befragt. Aber: während der Corona-Pandemie hat sich ein Großteil nicht ausreichend berücksichtigt gefühlt. Junge Menschen hätten sich an dieser Stelle eine stärkere Unterstützung seitens der Politik gewünscht. Gleichzeitig befürchteten zum Zeitpunkt der Erhebung 67 Prozent eine deutliche Verschlechterung der beruflichen Chancen im Zuge der Pandemie. Die Studienergebnisse sollen in die zukünftige Arbeit des Ministeriums und in die praktische Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe einfließen.
Weitere Informationen hier
Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025 – Open Call
Chemnitz und 38 Partnerkommunen in der Region Mittelsachsen, Erzgebirge und Zwickau werden "Kulturhauptstadt Europas 2025" sein. Mit öffentlichen Ausschreibungsverfahren (Open Calls) eröffnet die Kulturhauptstadt GmbH die im Bewerbungsbuch "Bidbook II" ausgewiesene Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie und bindet in 2023 und 2024 vielfältige Akteur*innen aus Kultur und Zivilgesellschaft in das Kulturhauptstadtprogramm ein. Die Ausschreibungen umfassen fünf Programmfelder und beinhalten verschiedene Einreichungsfristen.
Weitere Informationen hier
Sonderprogramm NEUSTART KULTUR - Neuauflage "Profil Soziokultur 2023"
Die Förderentscheidungen für die Neuauflage von "Profil: Soziokultur 2023" sind getroffen. Unter den 287 Geförderten werden 29 Träger*innen aus Sachsen im Rahmen der letzten Runde des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit 4,8 Mio. Euro durch den Fonds Soziokultur gefördert.
Weitere Informationen hier
Chemnitz: Forderungen zur Rücknahme der Sparpläne des Jugendamtes
In November 2022 erreichte eine Vielzahl der Chemnitzer Träger für Jugendarbeit und Jugendhilfe eine Hiobsbotschaft: Viele Vereine und Organisationen, welche Jahre- und Jahrzehntelang für die Unterstützung und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Eltern wichtige Arbeit geleistet haben, stehen plötzlich vor dem Aus und sollen nicht weitergefördert werden. Das Netzwerk für Kultur und Jugendarbeit e.V., ein Dachverband von über 75 Trägern, spricht sich klar gegen die Kürzungen im Bereich des Dezernates 5 und in der Jugendarbeit aus. Das Netzwerk fordert das Jugendamt und die Bürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky auf, ihre Entscheidung zu revidieren. Zudem werden die Stadträt*innen gebeten, den schwierigen Zeiten mit Weitsicht und Blick in die Zukunft zu begegnen und den Sparentscheidungen eine Absage zu erteilen.
Netzwerk für Kultur und Jugendarbeit e. V. I www.nkjc.de I info[at]nkjc.de
Termine und Veranstaltungen
THEATER DER VIELEN - Qualifizierungsreihe der Bundesakademie für Kulturelle Bildung
"Theater der Vielen" ist eine Qualifizierungsreihe in vier Modulen für Künstler*innen, Lehrer*innen und Projektleiter*innen mit und ohne Behinderungen zum inklusiven Arbeiten in den Darstellenden Künsten. Sie richtet sich an theaterschaffende Menschen mit Interesse an der Initiierung, Anleitung und Durchführung inklusiver Theaterprojekte und umfasst vier Module.
Weitere Informationen hier
14. Netzwerktagung Forschung Kulturelle Bildung vom 16. bis 18. März in Wolfenbüttel
Unter dem Titel "Experiment Wissen" lädt das Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung ein, Fragestellungen, Erkenntnisse und Erfahrungen zu teilen und gemeinsam über Perspektiven und Formen von Transfer in den Austausch zu treten. Praxen und Bedingungen gelungenen und auch gescheiterten Wissenstransfers in der Kulturellen Bildung und in angrenzenden Feldern können diskutiert und befragt werden. Die 14. Netzwerktagung wird veranstaltet vom Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, vertreten durch das Projekt "Witra KuBi" der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und IU Internationale Hochschule.
Weitere Informationen hier
Zu viel Skepsis: Jahrestagung des Forum Jugendarbeit Sachsen am 2. Juni 2023 in Dresden
Studien bestätigen es schon länger: eine größere Anzahl junger Menschen in Sachsen ist demokratieskeptisch oder -feindlich eingestellt bzw. wächst in einem entsprechenden sozialen Umfeld auf. Es bedarf mehr denn je differenzierter wie auch wirkungsvoller Reaktionen darauf. Die Fachtagung möchte mögliche und notwendige Herangehensweisen insbesondere in Hinblick auf Partizipation und Beteiligungsmöglichkeiten vorstellen und diskutieren.
Weitere Informationen hier
Anregungen und Links
Jugendpolitisches Hearing in Leipzig
Seit 2014 verfolgt die sächsische Staatsregierung die Zielsetzung der Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik in Sachsen. 2016 wurde seitens des Landesjugendhilfeausschusses ein Eckpunktepapier zur Eigenständigen Jugendpolitik (EJP) verabschiedet, im selben Jahr wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG EJP) einberufen und der Fünfte Sächsische Kinder- und Jugendbericht wurde ebenfalls unter Bezugnahme auf diese Schwerpunktsetzung entwickelt. Die AG Eigenständige Jugendpolitik Sachsen veröffentlichte in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Perspektivenpapiere und begleitete die Übersetzung der Eigenständigen Jugendpolitik in verschiedene Fachkonzepte. Am 25. November fand in Leipzig das Hearing zur Evaluation des Eckpunktepapiers des Landesjugendhilfeausschusses zur Eigenständigen Jugendpolitik statt.
Weitere Informationen hier
Sächsisches Staatsministerium für Kultus: Projektförderung Heimatpflege und Laienmusik
Gefördert werden Projekte zur Heimatpflege und Heimatkunde (Sitten und Bräuche, Mundart, Kleidung, altes Handwerk und andere Formen der Volkskultur, Musik, Tanz) und Projekte von Laienchören, -orchestern oder -musikgruppen, die sich vorrangig der Pflege traditionellen Liedgutes oder traditioneller Instrumentalmusik widmen. Eine Förderung für Projekte, die in 2023 umgesetzt werden müssen, ist in der Regel bis zu 50% (in Ausnahmen bis 70%) der zuwendungsfähigen Ausgaben möglich. Bewerbungsfrist ist der 1. Februar 2023.
Weitere Informationen hier
LAG Kinder- und Jugendkultur e.V. Hamburg – Stellenausschreibung
Die Stellenvergütung entspricht TV-L/EG 10. Hinzu kommt eine Jahressonderzahlung. Der Vertrag ist unbefristet mit einer Probezeit von sechs Monaten. Von Juli bis Dezember 2023 muss die Stelle vorübergehend auf 25-30 Wochenstunden aufgestockt werden, das Gehalt wird dann entsprechend angepasst. Die LAG e.V. ist der Hamburger Verband der Kinder- und Jugendkultur mit derzeit etwa 70 Mitgliedern aus allen Sparten, vor allem Institutionen, Verbände, Festivals und Vereine.
Zur Stellenausschreibung hier
Aufruf: Researcher in Residence in St. Pölten – jetzt bewerben
Mittlung neu denken ist ein internationales, kollaboratives und praxisbasiertes Forschungsprojekt des KinderKunstLabors, das im Zuge seiner Neugründung, Konzeption und Entstehung 2023 erstmals eine Residency ausrichtet. Bis 2024 wird im Altoona-Park der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten ein neues Gebäude errichtet, das ein einzigartiger Begegnungsort mit internationaler zeitgenössischer Kunst, Kindern und Künstler*innen wird. In dem neuen Haus mit zwei Ausstellungen jährlich, einer Kinder-Biennale sowie einem sich thematisch verzahnenden Workshop- und Projektangebot stehen Kinder bis 12 Jahre im Fokus.
Weitere Informationen hier
"Handbuch. Inklusive und barrierefreie Kulturarbeit" erschienen
Mit dem Handbuch möchte die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich Kulturakteur*innen aller Sparten ein praxisorientiertes Werkzeug an die Hand geben, das ihnen hilft, Schritt für Schritt inklusiver zu arbeiten.
Zum Handbuch hier
Bundesjugendministerin startet "Bündnis für die junge Generation"
Die rund 22 Millionen Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen in Deutschland wachsen in einer von Krisen geprägten Zeit auf. Viele fühlen sich durch die Inflation, den Krieg in der Ukraine, die Folgen der Pandemie und den Klimawandel verunsichert. Zusätzlich verstärkt sich bei jungen Menschen der Eindruck, ihre Bedürfnisse und Anliegen würden von Politik und Gesellschaft nicht ausreichend wahrgenommen. Bundesjugendministerin Lisa Paus hat deshalb zu einem breiten gesellschaftlichen "Bündnis für die junge Generation" aufgerufen. Ziel ist es, die Anliegen junger Menschen stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Über 130 Persönlichkeiten schlossen sich dem Bündnis bereits an und unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung.
Weitere Informationen hier
Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit des BMFSFJ
Mit dem Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt stellen und ihnen Raum für Teilhabe und Engagement geben. Sie werden eingeladen, mit ihren Ideen und ihrer Motivation ihr Umfeld zu gestalten und zu verändern. Ziel des Programms ist es, die Beteiligungsmöglichkeiten und -kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Kinder und Jugendliche können im Rahmen des Programms eigene Projektideen umsetzen oder sich in Projekte einbringen. Lokale Organisationen und Kommunen erhalten durch das Bundesprogramm Impulse, mehr Angebote für Kinder- und Jugendbeteiligung zu schaffen, insbesondere in den Themenfeldern Bewegung, Kultur und Gesundheit.
Weitere Informationen hier
Ethikrat-Empfehlung – Kinder und Jugendliche nicht allein lassen
Am 28. November 2022 veröffentlicht der Deutsche Ethikrat im Rahmen einer Bundespressekonferenz in Berlin seine Ad-hoc-Empfehlung "Pandemie und psychische Gesundheit. Aufmerksamkeit, Beistand und Unterstützung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in und nach gesellschaftlichen Krisen". Darin empfiehlt er, die Versorgungssituation junger Menschen, die in Krisensituationen psychische Probleme entwickeln, schnell und nachhaltig zu verbessern.
Zum Papier hier
Wettbewerb für Kulturprojekte aus Baden-Württemberg und Sachsen
"Kultur schafft Teilhabe“ – bei der Ferry Porsche Challenge 2023 werden 50 Kulturprojekte, die sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenwirken mit insgesamt einer Million Euro unterstützt. Teilnehmen können kleine und große gemeinnützige Organisationen und Vereine aus Baden-Württemberg und Sachsen. Alle Infos zum Wettbewerb sind ab sofort online unter www.ferry-porsche-challenge.de zu finden. Bewerbungsschluss ist der 17. Februar 2023.
S.O.S. – Schools of Sustainability
Die Klimakrise erfordert schnelles Handeln und Umdenken auf allen Ebenen. Gemeinsam mit drei Berliner Schulen und acht Künstler*innen nahm das Haus der Kulturen der Welt das System Schule in den Blick, um nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen. Entstanden sind hilfreiche Bildungsmaterialien als Open Source.
Weitere Informationen und Downloads hier
Kultursachverständige gesucht
Der Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge sucht ab sofort für den Zeitraum von fünf Jahren (Beginn: Juni 2023) interessierte Kultursachverständige als ehrenamtliche Mitglieder. Die Berufung ist zur Sitzung des Kulturkonventes voraussichtlich im Juni 2023 geplant. Das Bewerbungsformular einschließlich der Erklärung ist hier abrufbar.
Landesverband Soziokultur sucht Referent*in für kulturelle Bildung
Für die Servicestelle "Kultur macht stark“ Sachsen ist zum 1. Februar 2023 eine 20-h Stelle, befristet bis 31.12.2027, zu besetzen. Bewerbungsunterlagen können in einem Dokument im PDF-Format (max. 5GB) per E-Mail bis zum 2. Januar 2023 an gaub[at]soziokultur-sachsen.de gesendet werden.
Weitere Informationen hier
Internationales
Frist verlängert: Deutsch-Französische Beratungs- und Partnertagung 2023
Die BKJ lädt Fachkräfte der Kulturellen Bildung und der außerschulischen (sozio-)kulturellen Jugendarbeit aus Deutschland und Frankreich zu einer Beratungs- und Partnertagung vom 1. bis 3. März 2023 in Karlsruhe ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die im internationalen Jugendkulturaustausch aktiv sind oder Interesse daran haben bzw. deutsch-französische künstlerisch-kreative Projekte im Jahr 2023 und darüber hinaus planen. Anmeldung bis 25. Dezember.
Weitere Informationen hier
Fachkräfte und junge Menschen gesucht: Schutzkonzepte in der Internationalen Jugendarbeit
Fachkräfte und Organisationen der (internationalen) Jugendarbeit sowie junge engagierte Menschen, die den Aspekt des Kindeswohls verstärkt in den Blick nehmen und sich in einem gemeinsamen Prozess regelmäßig zu Schutzkonzepten und -strukturen im Feld der internationalen Jugendarbeit austauschen möchten, sind eingeladen, beim Projekt "SchutzJu – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit & Jugendsozialarbeit" mitzuwirken. Es besteht die Möglichkeit, in einer Online-Arbeitsgruppe sowie bei Gruppendiskussionen mitzuwirken und/oder an einem zweitägigen Barcamp vom 9. bis 10. Februar 2023 in Kassel teilzunehmen.
Bei Interesse gibt Tom Fixemer Auskunft: tom.fixemer[at]uni-kassel.de
Weitere Informationen hier
Nachgefragt
Interview mit Markus Franke, Ministerialdirigent und Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.
Mit "Zukunft hoch K" regen Sie einen breiten Kommunikationsprozess über aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Kultur in Sachsen an, wie schätzen Sie den Stellenwert der gleichberechtigten Teilhabe an kultureller Bildung in diesem Prozess ein?
Wir haben Leitthemen im Dialogprozess, zu denen auch Vermittlung und Publikumsentwicklung gehören. Dabei wird wie auch bei anderen Themen die kulturelle Bildung sicher einen breiten Raum einnehmen. Weiterlesen
Die Ansprechpartner*innen und Netzwerkstellen für kulturelle Bildung sind das Rückgrat der kulturellen Bildung auf örtlicher Ebene, wie planen Sie, diese Strukturen weiter zu fördern?
Die Förderung der kulturellen Bildung wird weiterhin über die nun überarbeitete Richtlinie unseres Ministeriums erfolgen, die eine verlässliche Förderung der Netzwerkstellen beinhaltet, die wir auch im neuen Haushalt auf dem bestehenden Niveau halten wollen. Weiterlesen
Das "Landesweite Konzept Kulturelle Bildung im Freistaat Sachsen" war ein Meilenstein hinsichtlich seiner Ziele und Vorhaben – die Corona-Pandemie hat die Umsetzung des Konzepts aufgehalten, welche Schritte sind aus Ihrer Sicht notwendig, um diese wieder in Gang zu bringen?
Dazu findet ja bereits in den erwähnten Treffen ein Austausch statt und wir müssen uns bemühen, dass wir auf Basis der vorhandenen Kapazitäten und Ressourcen das Konzept leben und die vereinbarten Ziele im Auge behalten. Weiterlesen